Dobrek - Biz - Abado - Neuwirth - Corrêa
"Das Slawische und das Jüdische Wien lädt das Arabische, das Brasilianische und das Wienerische Wien zu einer musikalischen Begegnung ein." Unter diesem Arbeitstitel trafen sich fünf großartige Musiker mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln, aber alle in Wien lebend, um gemeinsam Musik zu machen.
Hintergrund für den polnischen Akkordeonisten Krzysztof Dobrek und den russischen Geiger Aliosha Biz, beide seit vielen Jahren in Wien zu Hause, und Initiatoren dieses Projektes, war zunächst einfach die Lust, mit Musikern verschiedener Stilrichtungen zu jammen. Was sich daraus dasnn in der "Stadtinitiative Wien" entwickelte, gehört zu den spannendsten musikalischen Begegnungen, die Wien in den letzten Jahren erlebt hat.
Aliosha Biz (Russland, Geige),
Krzysztof Dobrek (Polen, Akkordeon),
Roland Neuwirth (Wien, Kontragitarre und Gesang),
Alegre Corrêa (Brasilien, Gitarre) und
Marwan Abado (Libanon, Oud): Jeder der fünf Musiker repräsentiert ein eigenes Musikuniversum und ist seit vielen Jahren nicht nur in Wien prägender Bestandteil des Konzertgeschehens.
Was auf dem Papier eine wilde Mischung zu sein scheint, harmoniert im Konzert beglückend: Da gleitet ein Tango unversehens in Schrammel-Musik über, wird ein Gstanzl zum Blues oder umkreisen sich jüdische und arabische Melismen aufs Berührendste.
Leichtfüßig und unaufdringlich geschieht hier eine wunderbare Fusion: Und die Musiker spielen dabei so selbstverständlich mit den Genres, dass man sich gar nicht mehr fragt, wer woher kommt.